27.01.2016 / „Wir sind und bleiben Modellstadt“
Für Bürgermeister Bruno Altrichter bleibt die Elektromobilität ein wichtiger Aufgabenbereich
- Foto: Katrin Middelborg-Dobratz
Der Förderzeitraum für die erste bayerische Modellstadt Elektromobilität läuft in diesen Monaten aus. Doch Bad Neustadt denkt nicht daran, in Sachen Forschung und Entwicklung wie auch bei der Präsentation des Zukunftsthemas nachzulassen.
In Garmisch-Partenkirchen kamen die Vertreter der drei Modellregionen zur Abschlussveranstaltung zusammen (wir berichteten). Bürgermeister Bruno Altrichter bestätigte gegenüber der Rhön- u. Saalepost, dass die Stadt und der Landkreis mit gleichem Engagement wie bisher am Thema Elektromobilität dran bleiben wollen.
„Dank zahlreicher Mitstreiter ist es uns gelungen, das Thema in den letzten fünf Jahren intensiv zu bearbeiten“, sagte Bruno Altrichter. Sowohl Stadt wie Landkreis und vor allem auch eine Fülle an Unternehmen hätten wichtige Beiträge zum Thema Elektromobilität geleistet. „Und das werden alle Beteiligten auch künftig tun“, das steht für den Bürgermeister außer Frage. „Die Elektromobilität ist für uns auch in Zukunft ein wichtiges Aufgabengebiet“, betonte Altrichter.
„Mit dem Technologietransferzentrum haben wir eine Hochschuleinrichtung geschaffen, die von der Wirtschaft durch Mitfinanzierung der Stiftungsprofessur getragen wird“, so der Bürgermeister. Rund um das TTZ wie auch um das Projektmanagement Elektromobilität und den Förderverein M-E-NES sollen auch in den kommenden Jahren Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Bad Neustadt bearbeitet werden.
„In der Jakob-Preh-Berufsschule sind zudem Bildungseinrichtungen geschaffen worden. Diese werden weiter entwickelt und ausgebaut“, so Altrichter. Außer Frage stehen bis auf Weiteres auch die publikumswirksamen Fahrzeugschauen rund um das Zukunftsthema. Schließlich habe das Elektroauto den Durchbruch im Automobilmarkt noch nicht wirklich geschafft. Und bis dahin sei es auch noch ein weiter Weg. „Allein die Aufgaben bezüglich der Ladeinfrastruktur sind immens.“
Für Bruno Altrichter ist die Stadt Bad Neustadt gemeinsam mit den Unternehmen geradezu prädestiniert, an dem Zukunftsthema weiterzuarbeiten. „Wir werden die Elektromobilität nach wie vor so intensiv wie möglich begleiten.“ Schließlich will die Stadt das Prädikat „Modellstadt“ auch in Zukunft behalten. Altrichter: „Wir sind Modellstadt und wir werden es auch bleiben.“
Quelle: Rhön- und Saalepost, Stefan Kritzer
Events
4. Fahrzeugtechnische Kolloquium
Formula-Students am 10. Mai 2019
9. Fahrzeugschau am 11. / 12. Mai 2019
14.02.2019: Stammtisch der Elektromobilisten ab 17.30 Uhr im Osteria del Gallo, Spörleinstr. 34-36, 97616 Bad Neustadt
Weitere Stammtischtermine: 14.03.2019, 11.04.2019, 09.05.2019, 13.06.2019, 11.07.2019, 08.08.2019, 12.09.2019, 10.10.2019, 14.11.2019, 12.12.2019
Ansprechpartner: Herr Rudi Seefried, Tel. 09776-7957
Top3 Fragen
Wie viele Modellregionen "Elektromobilität" gibt es in Bayern?
Im Jahr 2010 wurden neben Bad Neustadt auch Garmisch-Partenkirchen sowie die Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald (E-WALD) als bayerische Modellinitiativen für Elektromobilität ausgewählt.
Welches Ziel verfolgt die Modellregion Bad Neustadt?
Die Modellstadt eröffnet die Chance, sich mit innovativen Produkten einen Platz in der Elektromobilität zu sichern und damit nachhaltig Arbeitsplätze in unserer Region zu schaffen.
Warum wurde ausgerechnet Bad Neustadt als Modellregion ausgewählt?
In unserer Stadt sind hochmoderne Industrieunternehmen - insbesondere aus dem Bereich der Automobilzulieferer - angesiedelt, die sich mit dem Thema Elektromobilität bereits intensiv beschäftigen. Bad Neustadt wird zusätzlich geprägt durch das Biosphärenreservat Rhön, was ein hohes Umweltbewusstsein der Bevölkerung definiert.