25.04.2014 | Ist Elektromobilität massentauglich und alltagsfähig?
Zum Auftakt der Fahrzeugschau Elektromobilität diskutieren am 9. Mai Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des umweltfreundlichen Alternativantriebs
Elektroautos haben als klimafreundliche Flitzer ein großes Zukunftspotenzial. Die 4. Fahrzeugschau Elektromobilität in Bad Neustadt a.d. Saale präsentiert am 10. und 11. Mai - kombiniert mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm - eine große Bandbreite strombetriebener Fahrzeuge und zahlreiche Innovationen rund um die moderne Technologie. Zum Einstieg findet in der Stadthalle Bad Neustadt am Freitag, 9. Mai, um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Jeder, der sich für die zukunftsträchtigen „Stromer“ interessiert, ist herzlich eingeladen.
Ehrengast Staatssekretär Franz Pschierer
Unter dem Motto „Elektromobilität – Massentauglich und alltagsfähig?“ diskutieren führende Experten den Stand der Technik und wirtschaftlich sinnvolle Einsatzszenarien. Als Ehrengast begrüßt das M-E-NES Organisationsteam Staatssekretär Franz Pschierer, MdL, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Er wird nicht nur die Grüße von Schirmherrin und Staatsministerin Ilse Aigner überbringen, sondern auch über die politischen Weichenstellungen für die Elektromobilität berichten. Mit ihm diskutieren themenerfahrene Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Führende Experten auf dem Podium
Über aktuelle Entwicklungen in der 1. Bayerischen Modellstadt für Elektromobilität berichten Landrat Thomas Habermann und Bürgermeister Bruno Altrichter. Den aktuellen Stand der Wissenschaft stellt Prof. Dr. Ansgar Ackva, Leiter des Technologie Transfer Zentrums E-Mobilität in Bad Neustadt, dar. Aus Industriesicht beleuchtet Jörg Grothendorst, Leiter der Business Unit „Inside e-Car“ von Siemens das Thema. Über die Innovationen der Automobilzulieferer geben Dr. Hubert Büchs, Jopp Automotive GmbH sowie Christoph Hummel, Preh GmbH, Auskunft.
Wie die Zukunft der Elektroautos auf der Straße aussieht, erfährt man von Dr. Julian Weber, Leiter Innovationsprojekte Elektromobilität bei BMW.
Fachleute stehen Rede und Antwort
Während und nach der anschließenden Podiumsdiskussion mit den Referenten haben Interessenten die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen. Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche Chancen in dieser jungen Branche kommen ebenso zur Sprache wie jetzige und künftige Einsatzmöglichkeiten für Elektro- und Hybridfahrzeuge aller Art. Einlass ist um 17:30 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr. Der Eintritt und die Verpflegung sind frei.
Quelle: TextDesign, Tonya Schulz
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Top3 Fragen
Welches Ziel verfolgt die Modellregion Bad Neustadt?
Die Modellstadt eröffnet die Chance, sich mit innovativen Produkten einen Platz in der Elektromobilität zu sichern und damit nachhaltig Arbeitsplätze in unserer Region zu schaffen.
Warum wurde ausgerechnet Bad Neustadt als Modellregion ausgewählt?
In unserer Stadt sind hochmoderne Industrieunternehmen - insbesondere aus dem Bereich der Automobilzulieferer - angesiedelt, die sich mit dem Thema Elektromobilität bereits intensiv beschäftigen. Bad Neustadt wird zusätzlich geprägt durch das Biosphärenreservat Rhön, was ein hohes Umweltbewusstsein der Bevölkerung definiert.
Wie viele Modellregionen "Elektromobilität" gibt es in Bayern?
Im Jahr 2010 wurden neben Bad Neustadt auch Garmisch-Partenkirchen sowie die Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald (E-WALD) als bayerische Modellinitiativen für Elektromobilität ausgewählt.